Connect
To Top

Gestern Stars, Heute noch VIPs: Die Zeit scheint für diese Promis still zu stehen

Andrea Kiewel, 1967, Ost-Berlin

Die berühmteste “Kiwi” in der Welt des Fernsehens war wieder in den Nachrichten, als Gerüchte über ihre Teilnahme an einem weiteren “Fernsehgarten” im Jahr 2022 aufkamen, der dann vom ZDF offiziell für Juni des selben Jahres bestätigt wurde. Darüber hinaus scheint es für Kiewel aber auch große Neuigkeiten gegeben zu haben. Abgesehen von einem neuen Partner, scheint Kiwi von den Neuerungen, die der “Fernsehgarten” für die neue Staffel vorsieht, begeistert zu sein. Zwischen extremen Aktivitäten wie Bungee-Jumping und einem völlig neuen Stil werden wir Kiwi in neuem Gewand sehen, oder vielleicht sollten wir sagen in ‘altem’ Gewand: Kiewels Karriere begann nämlich als Sportlerin, wenn auch im Schwimmen. Die gute alte Zeit, Kiewel ist besser in Form als je zuvor.

Juliane Werding, 1958, Essen

Mit ihrem Debüt im Alter von nur 14 Jahren wurde Juliane Werding zu einer der jüngsten bekannten Sängerinnen in der deutschen Szene, vor allem nach ihrem Hit “Am Tag, als Conny Kramer starb”, dem weiteren Single folgten. Seit 2009 scheint sie aus dem Rampenlicht verschwunden zu sein und arbeitet in Bayern in einer Klinik. Mit einem Auge immer auf die Welt der Musik, finden wir Werding jedoch von Zeit zu Zeit im öffentlichen Leben, aber nur in den sozialen Netzwerken, die sie verwaltet. Es scheint, dass sie nicht besonders daran interessiert ist, im Mittelpunkt zu stehen: sie führt das ruhige Leben, das sie in ihrer Single “Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist” (1976) besungen hat.

Yvonne Catterfeld, 1982, Erfurt

Catterfeld ist in den sozialen Medien sehr aktiv und veröffentlicht eine Single nach der anderen: als Sängerin hoch angesehen und als Schauspielerin bekannt, kann Yvonne 8 Alben, 21 Singles und 19 Fernsehauftritte vorweisen. Und trotz ihrer vielen beruflichen Erfolge war Catterfeld in letzter Zeit bei mehreren Zeitungen zu Gast, wo sie in jedem Interview über die Vergangenheit spricht: Wie schüchtern sie als Kind war und wie gerne sie noch tanzen lernen würde. Auf dem Album “Change” hat sich wirklich etwas verändert. Wir sehen einen viel introspektiven Catterfeld, der bereit ist für Veränderungen, Fehler zu akzeptieren und zu wissen, wann man nichts mehr tun kann, wenn man alles gegeben hat. Und all das hat sie von ihrem Vater gelernt.

Udo Lindenberg, 1948, Gronau

Bekannt wurde er 1973 mit dem Hit “Andrea Doria” und tourt seitdem mit dem “Panic Orchestra” durch Deutschland. Lindenberg setzt sich für Freiheit, Kameradschaft und Demokratie ein. Viele Texte, Konzerte und Kooperationen mit anderen Künstlern wie Nina Hagen, Jan Delay und Ellen Damme zeugen davon. Dank seiner phantasievollen Sprache, die mit überraschenden Worten Geschichten zu erzählen weiß, ist Lindenberg ein Gesamtkünstler, der sich zwischen Musiker, Schriftsteller und Maler bewegt, drei Bereiche, in denen er auch international Preise und Anerkennung erhalten hat. Und jetzt, Jahre nach seinen Anfängen, ist Lindenberg aktiver denn je: Mit einer Tournee in Deutschland wird sich Lindenberg in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen.

Nina Hagen, 1957, Ost-Berlin

Diffamierung und Angela Merkel: Das scheinen die beiden Schlagworte zu sein, die Nina Hagen von 2020 bis 2022 als Protagonistin haben. Aber Hagen ist viel mehr, nicht umsonst ist sie die Punk-Ikone des Wahnsinns, der Farbe und vor allem der Stimme. Rebellisch und kreativ, singt Hagen immer noch die feministischen und sozialkritischen Lieder, die sie einst zu dem gemacht haben. Ihre Feder war reich an Texten, die sie oft auf den Straßen Berlins schrieb, und nun scheint sie sich von der Bühne zurückgezogen zu haben. Aber ihre Stimme ist immer noch in der Lage, mühelos vier Oktaven abdecken und das Werk in einem Schrei zu ersticken, mit jener rebellischen und kreativen Kraft, die sie einfach einzigartig machte.

Heino, 1941, Düsseldorf

Er ist seit jeher beliebt und hat mehr Alben verkauft als die Beatles. Die Rede ist von Heino, dem deutschen Sänger und Showman, der durch die Zusammenarbeit mit berühmten Persönlichkeiten aus allen Ländern, darunter Al Bano und Romina und Nina Hagen, international bekannt wurde. Mit einer Karriere von fast 60 Jahren ist Heino immer noch mit seinem Mikrofon unterwegs, zwischen Kreuzfahrten und Bühnen aller Art, obwohl er sich im Vergleich zu früher beruhigt hat: Nach seiner letzten Tournee im Jahr 2005 zeigt er sich vor den Kameras und in Interviews als ganz normaler Mensch, mit seinen Ängsten und Befürchtungen, aber auch mit leuchtenden Augen und Stolz, wenn er von der Vergangenheit erzählt.

Ralf Richter, 1958, Essen

Seine Karriere startete der Schauspieler und Musiker am Theater. Berühmt wurde er durch seine Rolle im Spielfilm “das Boot”. Ralf Richter ist bekannt für seine Rollen als “Bösewicht” und hat eine Vorliebe dafür “Proleten” zu spielen. Kultig ist seine Rolle als “Kalle Grabowski” im Film “Bang Boom Bang – ein todsicheres Ding”. In seiner Karriere arbeitete er mit vielen bekannten Regisseuren wie Dominik Graf oder Til Schweiger zusammen. Neben der Schauspielerei brachte er auch eine CD namens “One Heart” heraus. Bis heute steht Ralf Richter vor der Kamera. 2020 war er im Kinofilm “Enfant Terrible”über das Leben des Filmemachers Rainer Werner Fassbinder zu sehen, sowie im gleichen Jahr im Zombie Film “Sky Sharks”.

Katharina Thalbach, 1956, Berlin

Wenn die Schauspielerei nicht nur Beruf, sondern Leidenschaft und Lebensinhalt ist, besteht die Gefahr, dass man “auf der Bühne sterben will”, so Thalbach in einem Interview, die auch nach 60 Jahren Karriere nicht den Applaus oder die Anerkennung des Publikums sucht, sondern die persönliche Befriedigung. Und auch wenn die Jahre vergehen, ist sie dieselbe geblieben, mit derselben Bravour und demselben Talent wie in ihren Anfängen mit “Gerichtet bei Nacht” (1960), dem nicht weniger als 177 Filme folgten, als Schauspielerin, Regisseurin und Synchronsprecherin. Im Jahr 2022 wird sie als “Poirot” in dem Stück “Mord im Orientexpress” mitwirken, zu dem sie auch das Kabarett “Liebe in Zeiten des Hasses” in Berlin begleiten wird.

Christina Plate, 1965, Hamburg

Bereits im Kindesalter wollte Christina Plate offensichtlich Schauspielerin werden. Denn schon mit nur sechs Jahren spielte sie in einem Werbeclip mit. Mit elf Jahren folgte dann ihr Schauspieldebüt mit einer Rolle in der Serie “Kinder, Kinder”. Später folgte ihr Durchbruch mit der bekannten Serie “Praxis Bülowbogen” und “Familie Dr. Kleist”. Bis heute ist die Schauspielerin in ihrer Branche tätig und in der Blüte ihres Lebens verschwendet sie natürlich auch noch keinen Gedanken an den Ruhestand. Man sieht sie oftmals mit ihrem Ehemann, dem bekannten Moderator Oliver Geissen, auf den roten Teppichen Deutschlands. Nebenbei ist sie allerdings auch Mutter von zwei Kindern.

Iris Berben, 1952, Detmold

Sie begann ihre Karriere 1987 und hat seitdem nicht mehr aufgehört: Iris Berben ist aktiver denn je, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Während sie in der Blütezeit ihres Schaffens eine hervorragende filmische Karriere, vor allem für das Kino, hatte, konzentriert sie sich heute mehr auf ihr soziales und politisches Engagement, Eigenschaften, die sie nie verlassen haben, die aber mit der Zeit immer stärker hervortreten: In mehreren Interviews hat sie nämlich gesagt, wie sehr sie sich um die Jugend kümmert, ganz gleich, welchen Bereich man meint. Bereits 2005 veröffentlichte sie ein Buch zu diesem Thema “älter werde ich später”, dessen Thema sie in ihren aktuellen Podcasts immer wieder aufgreift.

Andrea Kiewel, 1967, Ost-Berlin

Die berühmteste “Kiwi” in der Welt des Fernsehens war wieder in den Nachrichten, als Gerüchte über ihre Teilnahme an einem weiteren “Fernsehgarten” im Jahr 2022 aufkamen, der dann vom ZDF offiziell für Juni des selben Jahres bestätigt wurde. Darüber hinaus scheint es für Kiewel aber auch große Neuigkeiten gegeben zu haben. Abgesehen von einem neuen Partner, scheint Kiwi von den Neuerungen, die der “Fernsehgarten” für die neue Staffel vorsieht, begeistert zu sein. Zwischen extremen Aktivitäten wie Bungee-Jumping und einem völlig neuen Stil werden wir Kiwi in neuem Gewand sehen, oder vielleicht sollten wir sagen in ‘altem’ Gewand: Kiewels Karriere begann nämlich als Sportlerin, wenn auch im Schwimmen. Die gute alte Zeit, Kiewel ist besser in Form als je zuvor.

KATHRIN ACKERMANN, 1938, WIESBADEN

Trotz fortgeschrittenen Alters scheint Kathrin Ackermann nicht daran zu denken, sich zur Ruhe zu setzen. 2022 war sie nämlich beispielsweise in einer Gastrolle in der Krimiserie “Hubert ohne Staller” zu sehen. Ihre Karriere begann Kathrin dabei Ende der 50er-Jahre auf den Theaterbühnen der Republik.

Gleichzeitig begann sie auch für das Fernsehen zu drehen. Besondere Bekanntheit erlangte Kathrin als Mutter der Kommissarin Charlotte Lindholm (“Tatort”), die von Maria Furtwängler verkörpert wird. Bei Maria handelt es sich aber auch tatsächlich um Kathrins richtige Tochter! Außerdem werden einige Kathrins Stimme sehr gut kennen, da sie in der deutschen Synchronisation Peggy Bundy (Katey Segal) aus “Eine schrecklich nette Familie” die Stimme lieh.

JUTTA SPEIDEL, 1954, MÜNCHEN

Einige von euch werden Jutta Speidel sicherlich noch als aufmüpfige Nonne aus der beliebten Serie “Um Himmels willen” kennen, eine Rolle, die die Schauspielerin in den 2000er-Jahren spielte. Mittlerweile kann Jutta auf eine fast 50-jährige Karriere zurückblicken. Bekannt wurde sie durch den Fernsehfilm “Die letzten Ferien”, der 1975 das erste Mal ausgestrahlt wurde.

Auch international konnte sich Jutta einen Namen machen. Das hat sie dem vier Jahre später erschienen Thriller “Fleisch”, der sich thematisch mit Organhandel auseinandersetzt, zu verdanken. Jutta ist weiterhin als Schauspielerin aktiv und tritt sowohl im Fernsehen als auch im Theater auf. 2020 stand sie zum Beispiel für die Komödie “Lippenrot” auf der Bühne.

Helmut Zierl, 1954, Meldorf

Helmut Zierl fühlt sich sowohl auf der Bühne als auch vor der Fernsehkamera wohl. Seine Schauspielkarriere startete der in Meldorf geborene Helmut in den 70er-Jahren an der Landesbühne Hannover. Sein Fernsehdebüt gab der Schauspieler in der Serie “Eigener Herd ist Goldes wert” 1975.

Mittlerweile hat sich Helmut in der deutschen Theater- und Fernsehlandschaft fest etabliert. Er war bereits in unzähligen Gastrollen in Fernsehklassikern wie “Tatort”, “Das Traumschiff” und “Ein Fall für zwei” zu sehen. Aber auch als Synchronsprecher konnte sich der Schauspieler einen exzellenten Ruf erwerben. Ihr werdet seine Stimme kennen, denn er sprach 256 Folgen den Schlaubi-Schlumpf aus “Die Schlümpfe” und lieh Stars wie Jeff Goldblum seine Stimme.

Christine Neubauer, 1962, München

Christine Neubauer ist nun schon über 60 und kann auf eine erfolgreiche Karriere als Schauspielerin zurückblicken, die sie in den 80er Jahren begonnen hatte. Ihr erster größerer Erfolg war die Serie “Löwengrube”, doch es folgten viele weitere und sie konnte sich ein Image als Powerfrau aufbauen, wie in “Moppel-Ich” oder “Die Landärztin”.

Sie schrieb auch die Bücher der “Vollweib”-Reihe, die auf ihren eigenen Lebenserfahrungen beruhen. In den letzten Jahren ist es ruhiger um die gebürtige Münchnerin geworden und sie hat sich etwas aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit ihrem aktuellen Partner, dem chilenischen Fotografen José Campos, lebt sie aktuell hauptsächlich auf der spanischen Insel Mallorca.

Claudia Effenberg, 1965, Menden

Sie wurde erstmals als Frau des ehemaligen Profifußballers Thomas Strunz bekannt, mit dem sie auch zwei Kinder hat. Als Claudia dann eine Affäre mit seinem Fußballkollegen Stefan Effenberg hatte, stand ihr Leben über Jahre hinweg im Rampenlicht. Nach fast 20 Jahren Ehe mit Stefan, haben sich die Wogen schon lange geglättet und sie nutzte das Medieninteresse aus, um ihre eigene Karriere als Designerin und TV-Darstellerin voranzutreiben.

Sie betrieb einige Jahre lang ein “Dirndl”-Atelier in München. Außerdem war sie sowohl alleine als auch mit ihrem Ehemann in verschiedenen Reality-TV-Shows zu sehen. Zuletzt wagte sie sich 2023 sogar ins “Dschungelcamp”, wo sie den siebten Platz belegte.

You must be logged in to post a comment Login